Sintra 2005

Im Juli 2005 machten sich zehn Kölner Judoka auf, in Portugal Sport zu treiben. Sintra heißt das Ziel. Jeden Tag Judo, natürlich. Die Strände? Nebensache. Schließlich fahren wir in ein Trainingscamp!

Na gut, vor Ort ließen wir uns überzeugen. Doch ganz nett, um den Tag dort zu verbringen. Ein bisschen Sommerurlaub durfte es dann schon sein. Allerdings gab es da ein Problem...
Wir hatten Henning mitgenommen, und so kam es, dass Portugal nach Monaten der Dürre und des Sonnenscheins Nebel und Nieselregen erleben durfte. Nicht einmal Daniels Gutwettergarantie kam gegen den Meister der dicken Wolken an.
Aber Sintra ist ein verwunschener Ort, zu dem Nebel ganz ausgezeichnet passt. Also alles halb so schlimm!
Pünktlich zum Wandern am Mittag gab die Sonne alles, und die Kölner auch. Timm und Henning bewiesen Todesmut auf den Klippen.
Woher der Stuhl in der Pampa stammt, ist eines der großes Rätsel von Sintra. Warum Timm nicht abgestürzt ist, auch.
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Abends saßen die Igel- und die Hasengruppe in trauter Einigkeit bei der Pyjamaparty. Fast schon Landjugenheimsathmosphäre. Allerdings hatten wir ganz vergessen, verschieden farbige Badekappen mitzubringen. So unterschieden wir und dann doch noch von den ortsansässigen Schulkindern.
Die meisten Abende verbrachten wir bei Ruis Mutter im Garten. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die ganze Familie Pedroso für eine fantastische Gastfreundschaft!
Und natürlich ganz besonderen Dank auch an Ricardo, der so hervorragende Trainer wie hier im Bild Andrea (rechts) organisiert hat. Sie haben dem Judotraining eine Qualität gegeben, von der wir alle noch lange und sentimental träumen werden.
Nicht zu vergessen auch Rui, ohne den das alles nicht zustande gekommen wäre. Henning möchte sich übrigens gerne adoptieren lassen.
Ausgewogenheit herrschte bei den Kickertrournieren.In Portugal hat vielleicht jeder einen Kicker auf der Terasse, aber wir hatten Robert im Gepäck.
Ansonsten haben wir uns in Portugal natürlich nur von unserer besten Seite präsentiert und einen großen Beitrag zur Völerverständigung geleistet. Trotz hoher Gebote haben wir unsern Erich nicht verkauft, sondern voll bekleidet wieder mit gebracht.
Und zum Schluss der Beweis: wir haben tatsächlich trainiert! Entgegen anders lautenden Gerüchten haben wir nicht nur Lissabon und diverse Strände besichtigt, sondern tatsählich auch alles auf der Matte alles gegeben. Ob's gereicht hat? Der Rest ist Schweigen....